Insgesamt wurde in 131 Fällen ein Urothelkarzinom diagnostiziert. Auf alle Patienten bezogen erreichten der NMP22BC-Test, die Zytologie und die Kombination eine Sensitivität von 32,1%, 38,2% bzw. 52,7%. Die Spezifität lag entsprechend bei 96,7%, 97,6% bzw. 94,94%. Bei den nachverfolgten Patienten der Gruppe I war die Sensitivität des NMP22BC-Tests niedriger als die der Zytologie (22,58% vs. 35,5%), während in Gruppe II kein Unterschied bestand (beide 40,58%).
Papilläre urotheliale Neoplasien mit geringem malignem Potenzial wurden weder von den Einzeltest noch von der Kombination angezeigt. Bei den „low-grade“ Blasentumoren erreichten der NMP22BC-Test, die Zytologie und die Kombination eine Sensitivität von 22,6%, 13,2% bzw. 30,2% und bei den „high-grade“ Tumoren von 42,0%, 74,0% bzw. 84,0%.
Interessanterweise hatten 19 von 29 Patienten mit falsch positivem Befund Pyurie und fünf Blasensteine.
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