Die Präferenz der Ärzte wich davon ab. Von ihnen bevorzugten 60 % Pazopanib, 21 % Sunitinib und 21 % hatten keine Präferenz. Daran lässt sich ersehen, dass Ärzte möglicherweise die vom Patienten erfahrenen Unterschiede in der Lebensqualität noch zu wenig wahrnehmen oder berücksichtigen.
Die Studie erlaubt keinen Vergleich der Wirksamkeit beider Substanzen. Die Referentin betonte, dass es sich bei dem deutlichen Votum für Pazopanib in der PISCES-Studie um eine subjektive Einschätzung handelt, die erst in der Auswertung mit dem erwarteten Effektivitätsvergleich der beiden Substanzen in der COMPARZ- Studie bewertet werden kann. In dieser Head-to-head-Studie wurden
In dieser Head-to-head-Studie wurden erstmalig
zwei Tyrosinkinaseinhibitoren, die in
der First-Line-Therapie bei mRCC eingesetzt
werden, direkt miteinander verglichen. Patienten
mit metastasierten Nierenzellkarzinom
nehmen Krebsmedikamente für viele Monate
oder Jahre ein. Ihre Antworten geben Aufschluss,
wie sie Toxizitäten von Krebsmedikation
empfi nden und bewerten sowie darüber,
welche Bedeutung die Lebensqualität für sie
hat. Patient-related Outcomes (PRO) wie diese
werden zunehmend erhoben, um die klinische
Relevanz der Toxizitäten unterschiedlicher Therapien
besser zu verstehen.
mk
Quelle:
Quelle: Satellitensymposium „Neue Evidenz als Entscheidungsgrundlage
in der First-Line-Therapie des
Nierenzellkarzinoms” anlässlich der 38. Gemeinsamen
Tagung der Bayerischen Urologenvereinigung
und der Österreichischen Gesellschaft für Urologie
und Andrologie am 14. Juni 2012 in Nürnberg. Veranstalter:
GSK GmbH & Co. KG.
Juni 2012 |
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