Zum ersten Mal fand am 4. April 2014 das interdisziplinäre Androgenrezeptor-Meeting in Ulm statt. Ziel dieses vom Münchener Unternehmen Astellas Pharma organisierten Expertentreffens war es, anerkannte Vertreter aus Klinik und Labor an einen Tisch zu bringen, um über uro-onkologische Grundlagenforschung auf dem Gebiet des Androgenrezeptors zu diskutieren. Der Androgenrezeptor spielt für das Prostatakarzinom eine zentrale Rolle, denn er ist nicht nur für das Fortschreiten der Erkrankung, sondern auch für deren Behandlung von essentieller Bedeutung.
Im Fokus der ersten interdisziplinären Androgenrezeptor-Gesprächsrunde deutscher
und österreichischer Fachvertreter aus Urologie, Pathologie und
Molekulargenetik/Molekularbiologie stand die Diskussion über molekulare
Mechanismen, die für den Progress des Prostatakarzinoms eine Rolle spielen
könnten.
Der Vorsitzende des Expertentreffens, Prof. Dr. Andres J. Schrader vom Uniklinikum
Ulm, sieht in dem neuen Veranstaltungsformat einen wichtigen Schritt zur besseren
Vernetzung der einzelnen Fachdisziplinen, die sich mit der Erforschung und
Therapie des Prostatakarzinoms befassen: „Der direkte Austausch mit den Kollegen
über neueste Forschungserkenntnisse schafft ein umfassenderes Basiswissen, das
wichtig ist für das Verständnis dieser Krebserkrankung und somit für die aktuellen
und zukünftigen Behandlungsoptionen des Prostatakarzinoms.“ Schrader ergänzt:
„Insbesondere mit voranschreitendem Wissen um die Bedeutung des
Androgenrezeptors sowie seiner Veränderungen bei Patienten mit Prostatakarzinom
rücken gut verträgliche, zielgerichtete und eventuell sogar patientenindividuelle
Behandlungskonzepte in greifbare Nähe.“
Das Androgenrezeptor-Meeting soll nach Möglichkeit fortan jährlich stattfinden und
somit zukünftig einen festen Platz im wissenschaftlichen Veranstaltungskalender
einnehmen.
Quelle: Astellas Pharma GmbH
April 2014 |
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