"Knochenmetastasen treten bei den meisten Männern mit kastrationsresistentem
Prostatakrebs auf. Sie können von Schmerzen begleitet sein und sogar zum
Tod führen. Die Behandlung von Knochenmetastasen sollte daher eine zentrale
Rolle einnehmen", sagte Christopher Parker, Studienleiter der ALSYMPCA-Studie
und leitender Arzt in der Klinischen Onkologie des Royal Marsden Hospital
NHS Foundation Trust und Ehrenmitglied des Instituts für Cancer Research
in London. "Xofigo wirkt auf Knochenmetastasen, indem es dort gezielt die
Zellen zerstört und auf diese Weise die Lebenszeit von Patienten verlängern
kann. Dies bedeutet einen vielversprechenden Behandlungsfortschritt gegen
den Krebs."
"Wir freuen uns, dass Xofigo - unser Neuzugang im Onkologie-Portfolio - nach
der zügigen Zulassung in den USA nun auch Patienten in Europa zur Verfügung
steht", sagte Kemal Malik, Mitglied des Executive Committee von Bayer HealthCare
und Leiter der Globalen Entwicklung.
Prostatakrebs ist die weltweit zweithäufigste Krebsart bei Männern. Im Jahr
2008 wurde Schätzungen zufolge bei etwa 899.000 Patienten weltweit Prostatakrebs
diagnostiziert. Rund 258.000 Patienten starben an der Krankheit. Prostatakrebs
ist die sechsthäufigste krebsbedingte Todesursache bei Männern.
Die Mehrzahl aller Männer mit kastrationsresistentem Prostatakarzinom (CRPC)
leidet unter symptomatischen Knochenmetastasen. Haben sich die Krebszellen
einmal in den Knochen festgesetzt, schädigen sie die Knochensubstanz und
vermindern die Knochenfestigkeit. Schmerzen und Knochenbrüche sowie weitere
Komplikationen sind die Folge und beeinträchtigen die Gesundheit des
Betroffenen erheblich. Knochenmetastasen vom Prostatakarzinom finden
sich typischerweise in der Lendenwirbelsäule, den Wirbelkörpern allgemein
und im Beckenknochen. Tatsächlich sind Knochenmetastasen eine der
Hauptursachen für Krankheit und Tod bei Patienten mit CRPC.
Quelle: Bayer Healthcare GmbH
November 2013 |
© 2003-2025 pro-anima medizin medien
–
impressum
–
mediadaten
–
konzeption
–
datenschutz