"‚Männer.Reden.Jetzt.‘ klärt nicht nur über mögliche Symptome auf, die anzeigen können,
dass die Erkrankung weiter fortschreitet, sondern auch, wie wichtig ein offenes Gespräch
über die eigenen Beschwerden mit dem Arzt ist", unterstreicht Kampagnen-Botschafter Carlo Thränhardt,
der in den 80er Jahren Hochsprunggeschichte schrieb, die Ziele der Kampagne.
Das Gespräch mit dem Arzt fordert Männer heraus
Vor allem das Gespräch mit dem Arzt fällt Männern nicht leicht. So ignorieren laut einer
weltweiten Umfrage 45 % der Prostatakrebs-Patienten manchmal Symptome wie Schmerzen, und
39 % der befragten Patienten fiel es schwer, über ihre Schmerzen zu sprechen [2]. "Daher
möchte ich den Weltkrebstag zum Anlass nehmen", betont Thränhardt, "den Patienten ans Herz
zu legen, mit dem Arzt Klartext zu reden, wenn sie Veränderungen an ihrem Körper
bemerken - und das so schnell wie möglich".
Das Reden über Beschwerden zahlt sich aus
Das Reden über Beschwerden lohnt sich: Wird früh genug erkannt, dass der Prostatakrebs
weiter fortschreitet, kann der Arzt rechtzeitig mit der bestmöglichen Behandlung beginnen.
Und das ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass das Leben des Patienten verlängert
und die Lebensqualität erhalten werden kann.
Die Kampagnen-Website http://maennerredenjetzt.de
bietet Materialien zum Herunterladen an, die den Austausch zwischen Arzt und Patient
fördern. Mit dem Symptomfragebogen können Patienten mögliche Beschwerden zwischen
den Arztbesuchen im Blick behalten. Der Gesprächsleitfaden gibt Anregungen, wie man
sich auf den Arzttermin vorbereiten und die Gesprächsbarriere gegenüber dem Arzt
überwinden kann. Des Weiteren beinhaltet die Website fundierte Informationen zum
Thema Prostatakrebs - unter anderem zu den Bereichen Therapie und Symptomatik.
‚Männer.Reden.Jetzt.‘ auf Facebook folgen
Seit gut einem halben Jahr gibt es ‚Männer.Reden.Jetzt.‘ auch auf Facebook.
Mit der Facebookseite sollen neben den Patienten auch Angehörige, Freunde und
Arbeitskollegen angesprochen werden. Die Posts geben nicht nur Hinweise für den
alltäglichen Umgang mit der Erkrankung, sondern beantworten ebenfalls soziale
und rechtliche Fragen rund um das Thema ‚Leben mit Krebs‘. Zusätzlich greifen
die Posts psychologische Gesichtspunkte auf, wie etwa Partnerschaft und Krebs,
und zeigen, wie man den seelischen Herausforderungen der Erkrankung begegnen kann.
Das Motto des Weltkrebstages «Wir können. Ich kann.» macht deutlich, dass im Kampf
gegen den Krebs vielfältige Kompetenzen - wie zum Beispiel medizinische,
psychologische oder soziale - gefragt sind, die alle einen wichtigen Beitrag
leisten. Die Kampagne ‚Männer.Reden.Jetzt.‘ möchte vor allem Patienten mit
fortgeschrittenem Prostatakrebs bei diesem Kampf zur Seite stehen und dabei
unterstützen, mit dem Stadium der Erkrankung besser umzugehen.
[1]
www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Publikationen/Krebs_in_Deutschland/kid_2017/
krebs_in_deutschland_2017.pdf;jsessionid=9C3F61EEFFC2B43E7A9D0129AB91F63F.2_cid381?__blob=publicationFile , Seite 16.
[2] Drudge-Coates L, Oh WK, Tombal B, Delacruz A, Tomlinson B, Ripley AV, Mastris K,
O’Sullivan JM, Shore ND, Recognizing Symptom Burden in Advanced Prostate Cancer: a
Global Patient and Caregiver Survey, Clinical Genitourinary Cancer (2017), doi: 10.1016/j.clgc.2017.09.015.
Quelle: Bayer AG
Februar 2018 |
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