Die Effektivität der Behandlung wurde anhand eines speziellen Tests bewertet: Mit ihm lässt sich die Fähigkeit des Urins messen, die Kristallisation der Harnsäure zu inhibieren (risk of UA crystallization [RUAC]-Test [Costa-Bauza A, 2018, Nutrients 10, 1516.]). Urinäres Theobromin wurde mittels hochauflösender Flüssigkeitschromatographie (HPLC) gemessen.
Die zu Baseline und nach jedem Behandlungsabschnitt nach nächtlicher Nahrungskarenz gesammelten Urinproben
wurden auf Titerplatten mittels RUAC-Tests anhand von jeweils 6 Wells analysiert. Das Ergebnis ergab sich
aus der Anzahl Wells in denen sich Harnsäurekristalle befanden. Es reichte von 0 (Kristalle in keinem
Well) bis 6 (Kristalle in allen Wells).
Siebenundvierzig Patienten (5 Frauen und 42 Männer) absolvierten beide Behandlungen der klinischen Crossover-Studie.
Sie waren im Mittel 60,4 Jahre alt und hatten einen mittleren BMI von 30,2. Zehn Patienten hatten Diabetes, 22 hatten
Hypertonie, 16 hatten Dyslipidämie und 22 Patienten waren adipös (BMI > 30).
Die RUAC-Scores lassen erkennen, dass sowohl die Citrat- als auch die Kombibehandlung mit Citrat + Theobromin
zu signifikant niedrigeren Kristallisationsneigung im Urin führen (p < 0,01 bzw. p < 0,001).
Der Vorteil von Citrat + Theobromin gegenüber Citrat alleine erreichte nicht die statistische Signifikanz.
Die Theobrominkonzentration im Urin von Patienten, die Citrat + Theobromin erhielten, war wie zu erwarten
signifikant höher als bei Patienten zu Baseline und nach alleiniger Citrat-Anwendung.
Patienten
Ergebnisse
Mai 2021
Red.
© 2003-2025 pro-anima medizin medien
–
impressum
–
mediadaten
–
konzeption
–
datenschutz