Die mittlere Steingröße in A betrug 27,54±5,05 mm und 28,0±4,85 mm in B. Bei 48% der Patienten in A und 56% der
Patienten in B lagen untere Kelchsteine vor. Nierenbeckensteine waren zu 52% bzw. 44% vertreten.
Sowohl die Operation auch die Fluoroskopie dauerten in B signifikant kürzer als in A (59,36±8,44 vs. 82,32±4,26 Minuten
bzw. 1,49±0,478 vs. 3,31±0,941 Minuten. Den Zugang zur Niere betreffend war das Verfehlen in B seltener als in A (4% vs. 8%).
Ferner wurde in 5 Fällen in A der Kanal verloren vs. kein Fall in B.
Bei den Komplikationen gab es insgesamt keine signifikanten Unterschiede zwischen A und B. Intraoperative Blutungen (14% in A und 4% in B)
wurden durch vorzeitige Beendigung und einen Nephrostomietubus beherrscht. Transfusionsbedarf bestand bei 8% bzw. 2% der Fälle.
Perforationen des Nierenbeckenkelchsystems traten in A bei 12% und in B bei 2% auf.
Die Erfolgsrate war mit 88% vs. 78% in B höher als in A. Es bedurfte zudem einer geringeren Zahl an Hilfsmanövern – allerdings
statistisch nicht signifikant. Die höhere Erfolgsrate erklärt sich durch eine seltenere Schaftrepositionen und kein Verlieren des Kanals.
Der Zugang zur Niere wurde in A häufiger als in B verfehlt.
❏ Zudem wird dem Urologen das Hantieren mit einem stabilen Arbeitstrakt ermöglicht.
Intraoperative Resultate
Komplikationen
Operatives Ergebnis
März 2022
Red.
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