Die mit ANG-3777 behandelten Patienten erreichten mit erhöhter Wahrscheinlichkeit den primären Endpunkt mit 1200 ml Urin pro 24 Stunden innerhalb von 28 Tagen nach der Transplantation (83,3% versus 50% mit Placebo; log-rank test: χ² = 2,8, Abb.; p = 0,09).
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Abb.: Kaplan-Meier-Kurven der Zeitdauer bis zur Urinbildung von 1200 ml innerhalb 24 Stunden in den beiden Studienarmen. |
Die Patienten im ANG-3777-Arm hatten im Vergleich mit denen im Placebo-Arm einen höheren Anstieg der Urinproduktion, niedrigeres Serumkreatinin,
eine stärkere Reduktion des C-reaktiven Proteins und der neutrophile Gelatinase-assoziiertes Lipocalin, weniger Dialyse-Sitzungen, eine kürzere
Dialysedauer, weniger Tage Krankenhausaufenthalt, signifikant weniger Transplantatversagen und eine höhere geschätzte glomeruläre Filtrationsrate (eGFR).
Transplantatversagen und eGFR
Zwei Patienten im Placebo-Arm widerfuhr Transplantatversagen innerhalb der ersten 12 Monate nach der Transplantation. Im ANG-3777-Arm war das bei keinem Patienten der Fall (χ² = 4,66).
Die Differenzen der eGFR zwischen beiden Gruppen am Tag 14, Tag 28, 6. Monat und 12. Monat betrugen 12,6, 9,3, 10,9 bzw. 12,7 ml/min/1,73 m².
Sicherheit
Unerwünschte Ereignisse traten in beiden Behandlungsarmen bei einem vergleichbaren Anteil Patienten auf. Pro Patient waren Ereignisse im Placebo-Arm doppelt so häufig.
❏ Die Effektivität wurde quer durch die Labor- und klinischen Maßstäbe registriert. Sie hielt über 12 Monate an.
❏ Das Sicherheitsprofil von ANG-3777 war mit Placebo vergleichbar.
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