Im Durchschnitt wurden pro Tag 1,9 Tassen Kaffee konsumiert. Zwei Drittel der Teilnehmer tranken täglich zumindest eine Tasse und 5% brachten es auf sechs und mehr Tassen pro Tag.
Kaffeekonsum an sich stand nicht im Zusammenhang mit dem Risiko für lokalen oder „low-grade“-Prostatakrebs.
Die Beziehung zu „high-grade“-Prostatakrebs war invers – wenn auch nur schwach ausgeprägt. Für Vieltrinker
(sechs oder mehr Tassen Kaffee pro Tag) war das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, nur geringfügig
verringert (Relatives Risiko [RR] = 0,82, 95% Konfidenzintervall [CI] = 0,68 bis 0,98). Doch deren Risiko
für ein letales Prostatakarzinom war verglichen mit Nichtkonsumenten von Kaffe erheblich geringer
(RR = 0,40, 95% CI = 0,22 bis 0,75). Dieser Effekt war unabhängig davon, ob die Männer normalen oder
dekoffeinierten Kaffee tranken, so dass offenbar andere Inhaltsstoffe des Kaffees als Koffein für die
Reduktion des Risikos verantwortlich sind, letalen Prostatakrebs zu entwickeln.
Die Beziehung scheint durch andere Inhaltsstoffe des Kaffees als Kofein begründet zu sein.
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