Die Analyse wurde mit Daten von Teilnehmern der Olmsted County Study (40 bis 79 Jahre alt) durchgeführt, die median 8,4 Jahre nachverfolgt worden waren. Es lagen die Ergebnisse von insgesamt 569 Männern mit zusammen 2.891 PSA-Bestimmungen vor.
Unter den 569 Teilnehmern waren 25 (4,4%) Diabetiker und 149 Männer (26,2%) litten unter Bluthochdruck.
Bezogen auf die Gesamtkohorte stieg der PSA-Spiegel pro Jahr um 3,58%. Bei Männern mit Diabetes mellitus
Typ 2 stieg der PSA-Spiegel jährlich im Mittel nur um 1,1% an – bei Nicht-Diabetikern hingegen um 3,7% (p=0,02).
Für Männer mit oder ohne Bluthochdruck wurde kein unterschiedlicher jährlicher PSA-Anstieg im Serum ermittelt
(3,7% vs. 3,6%).
Aus dem Ergebnis ist allerdings nicht ablesbar, ob aus dem Unterschied eine verringerte Inzidenz von Prostatakrebs bei Diabetikern resultiert, oder ob die Krankheit nur seltener diagnostiziert wird.
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