Im Chemotherapie- und OP-Arm traten nach einem mittleren Follow-up von 82 Monaten zwei bzw. 16 Rezidive auf. Von 162 bzw. 164 Patienten standen insgesamt 3 507 Erhebungen der QoL zur Verfügung, die in der Intention-to-Treat-Analyse berücksichtigt wurden.
Aspekte der QoL wurden in beiden Behandlungsarmen im Jahr 1 bis 3 des Follow-up vergleichend analysiert.
Der wesentlichste Unterschied war erwartungsgemäß die Häufigkeit der mit der Chemotherapie verbundenen Alopezie.
Ungewöhnlich ist allerdings, dass der Unterschied zwischen den Behandlungsarmen über zwei Jahre fortdauerte.
Während der gesamten Beobachtungsperiode wurden bei den Patienten beider Arme normale oder im Vergleich
zur Normalbevölkerung allenfalls geringfügig abgesenkte Funktionsniveaus registriert. Dem signifikant
stärkeren Absinken der körperlichen Leistungsfähigkeit im ersten Jahr nach der Operation messen die
Untersucher keine klinische Bedeutung bei. Bei allen weiteren QoL-Domänen (emotional, sozial, sexual,
global, toxisch und belastend) bestanden keine signifikanten Unterschiede zwischen beiden Armen.
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