Die Patienten waren median 65-66 Jahre alt, in drei Viertel der Fälle (ehemalige) Raucher und mehrheitlich (82%) männlich. 73% der Tumoren waren
PD-L1 hoch exprimierend und die regionalen Lymphknoten waren bei 5-6% der Patienten involviert.
Das EFS war mit einer medianen Nachbeobachtungszeit von 42,3 Monaten signifikant länger im Durvalumab-Arm verglichen mit dem Kontrollarm.
Der Median betrug ohne Durvalumab 46,1 Monate und war im Durvalumab-Arm nicht erreicht. Das Risiko für ein Ereignis wurde um 34% reduziert
(HR, 0,68; 95%-KI 0,56-0,82; p<0,0001). Nach 12 Monaten lebten 76,0% versus 69,9% und nach 24 Monaten 67,8% versus 59,8% der Patienten
ereignisfrei.
Der Median für das OS, der erste hierarchisch folgende sekundäre
Endpunkt, war in beiden Studienarmen noch nicht erreicht. Die 12- und 24-Monats-OS-Raten lagen im Durvalumab-Arm bei 89,5% bzw. 82,2% und
im Kontrollarm bei 86,5% bzw. 75,2% (HR, 0,75; 95%-KI 0,59-0,93; p=0,0106). Die perioperative Durvalumab-Gabe in Kombination mit Chemotherapie
war gut handhabbar. Es wurden keine neuen Sicherheitssignale beobachtet. Die Operation wurde durch den ICI nicht beeinflusst.
Abb.: Gesamtüberleben (OS) unter perioperativer Therapie mit oder ohne Durvalumab
(mod. nach Powles, TB).
In Subgruppenanalysen wurde der EFS-Vorteil durch Durvalumab für alle untersuchten Subgruppen gezeigt. Auch der zweite primäre Endpunkt wurde
mit einer Ansprechrate von 37,3% versus 27,5% erreicht (p=0,0005) (Abb.).
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