Das Volumen des 24-h-Sammelurins unterschied sich bei wiederholten Messungen nicht voneinander. Die quantitativen chemischen Bestimmungen des 24-h-Sammelurins, inklusive Calcium, Harnsäure und Citrat ergaben mit der Zeit höhere Werte (p = 0,013, 0,076 bzw. 0,004). Die Veränderungen traten während eines kurzfristigen Follow-up weniger in Erscheinung. Demgegenüber nahm das UPC-Verhältnis (p < 0,001) nach der operativen Behandlung ab, und die Veränderung traten bereits bei kurzfristigem Follow-up deutlich hervor. Im Paardifferenzentest der eGFR ergab sich kein Unterschied zwischen V0 und V1. Die Steinfreiheitsrate an V1 betrug in der aktuellen Studie 66% (31/47).
Die Zunahme bei allen chemischen Analysen des 24-h-Sammelurins war signifikant mit der Abnahme des UPC-Verhältnisses verbunden – sogar bei Inbetrachtziehung des BMI und des reinen Carbapatits als störende Baseline-Parameter. Unter Patienten mit einer eGFR unter 60 ml/min/1,73 m² an V0, war das eGFR bei 7 Patienten an V1 verbessert (bei 5 Patienten GFR >60 ml/mim/1,73 m² an V1). Die Veränderung der eGFR zwischen V0 und V1 war nur vergleichbar mit der Veränderung bei der chemischen 24-h-Urinanalytik zwischen V0 und V1, zwischen denen ein signifikanter Zusammenhang bestand. Die eGFR selbst war indes nicht signifikant verbessert.
Hypertonie und die laufende Veränderung des UPC-Verhältnisses beeinflussten sich gegenseitig. Obwohl das UPC-Verhältnis bei hypertonen Patienten
sehr viel höher war als bei normotonen Patienten, hatten die Mittelwerte des UPC-Verhältnisses in beiden Gruppen die gemeinsame Tendenz abzunehmen.
❏ Diese Verbesserung kann sich in der Zunahme bei den chemischen Analysewerten – inklusive Calcium, Harnsäure und Citrat – im 24-h-Sammelurin widerspiegeln.
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